Der eigene Selbstversorgergarten: Tipps und Grundzüge

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Der Selbstversorger Garten ist in den vergangenen Jahren immer populärer geworden. Auch das Prinzip der Permakultur kann hier problemlos umgesetzt werden. Obst und Gemüse aus eigenem Anbau sind schmackhaft, deutlich günstiger und tragen einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz bei. In meinem Artikel möchte ich daher viele wertvolle Informationen bieten, damit meine Leser ebenfalls mit einem eigenen Selbstversorgergarten durchstarten können.

Welche Vorbereitungen müssen getroffen werden?

Wer sich für einen eigenen Selbstversorger Garten entscheidet, muss in der Praxis natürlich einige wichtige Dinge berücksichtigen. Daher ist es im Vorfeld besonders wichtig, die entscheidende Planung durchzuführen und sich die wichtigen Grundlagen anzueignen. In diesem Abschnitt möchte ich nun genau darauf eingehen, welche wichtigen Vorbereitungen zu treffen sind, damit das Vorhaben zu einem vollen Erfolg werden kann.

Zunächst sollten sich selbst Versorger natürlich genaue Gedanken darüber machen, welches Obst und Gemüse eigentlich genau angepflanzt werden sollte. Dabei spielt es ebenfalls eine wichtige Rolle, zu erkennen, wie viel Zeit täglich in den eigenen Garten investiert werden kann. An dieser Stelle ist es immer besonders wichtig, sich selbst realistisch einzuschätzen, damit dem Garten auch die notwendige Zeit gewidmet werden kann.

Auch der Platz des Selbstversorgergartens spielt eine besonders wichtige Rolle. Hierdurch kann nämlich die Möglichkeit zur Bepflanzung viel genauer eingegrenzt werden. Auch die finanziellen Aspekte dürfen natürlich zu keiner Zeit vernachlässigt werden. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass zunächst eine Investition getätigt werden muss, um die entsprechenden Schritte erfolgreich in die Wege zu leiten.

Gleichzeitig muss genau abgesteckt werden, wie viele Personen eigentlich genau durch den Selbstversorgergarten ernährt werden sollen. Hiernach kann dann genau kalkuliert werden, um die richtige Anzahl an Obst, Gemüse, Bäumen und Pflanzen anzusiedeln. Der Selbstversorgergarten muss zwar nicht der Bepflanzung auf der Landesgartenschau ähneln, trotzdem können auch durchaus gestalterische Aspekte in die Planung eingebracht werden.

Selbstversorgergärten können in verschiedenen Größen angelegt werden und bieten reichlich Gestaltungsspielraum.

Die Lage und Bodenbeschaffenheit des Selbstversorgergartens

Damit die richtige Auswahl für die Bepflanzung und den Anbau getroffen werden kann, sollten sich Selbstversorger zunächst intensiv mit der Lage des Gartens und der damit verbundenen Bodenbeschaffenheit auseinandersetzen.

Als Faustregel kann dabei allerdings verstanden werden, dass der Selbstversorgergarten täglich mindestens 5 Stunden Sonnenzeit bieten sollte. Die meisten Obst- und Gemüsesorten kommen hiermit gut aus und können nach Wunsch wachsen und gedeihen.

Ein windgeschützter Standort mit der notwendigen Luftzirkulation ist ebenfalls von großem Vorteil. Auf diese Art und Weise können Gärtner nämlich sicherstellen, ihre Bepflanzung vor Pilzbefall zu schützen.

Zusätzlich sollte natürlich nicht vergessen werden, dass sich ein Wasseranschluss in der Nähe befinden muss. Hierdurch fällt es nämlich deutlich leichter, das Obst und Gemüse regelmäßig zu bewässern, ohne große Strecken mit einem entsprechenden Wasserkanister zurücklegen zu müssen.

Die richtige Wahl an Obst- und Gemüsesorten

Besonders spannend wird es letztendlich bei der Wahl der entsprechenden Obst- und Gemüsesorten. An dieser Stelle besteht durchaus die Möglichkeit, sich ausschließlich auf seine Lieblingssorten zu fokussieren. Allerdings darf auch die jeweilige Jahreszeit zu keiner Zeit vernachlässigt werden.

Aus diesem Grund ist es immer besonders wichtig, sich im Vorfeld intensiv mit den Bedürfnissen der einzelnen Sorten auseinanderzusetzen. Der Zeitpunkt der Pflanzung ist dabei immer von entscheidender Bedeutung. Es gibt durchaus Sorten, die mit Kälte besser klarkommen, als wiederum andere, die extrem empfindlich reagieren. Hier kann es in jedem Fall im Vorfeld hilfreich sein, sich ausführlich im Gartencenter beraten zu lassen.

Mit folgenden Obst- und Gemüsesorten konnte ich in der Praxis bereits sehr gute Erfahrungen für mich verzeichnen.

  • Gurken: Wer Gurken im Selbstversorgergarten anlegen möchte, muss für regelmäßige Bewässerung und einen guten Boden sorgen. Gurken benötigen zudem viel Platz und können ab Ende Mai eingepflanzt werden.
  • Tomaten: Wer etwas mehr Zeit in seinen Garten investieren möchte, kann Tomaten durchaus aus Samen ziehen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, sich entsprechend in der Gärtnerei einzudecken. Man muss jedoch auch im Hinterkopf behalten, dass ein Gewächshaus von Vorteil ist, um die Tomaten vor Kälte zu schützen.
  • Radieschen: Radieschen begeistern durch eine schnelle Wachstumszeit von lediglich vier bis sechs Wochen. Zudem wachsen sie am besten in einer feuchten Erde. Sie vertragen zudem sowohl Sonne als auch Halbschatten und sind daher eine exzellente Wahl für den eigenen Selbstversorgergarten.

Der Selbstversorgergarten bietet Obst und Gemüse in höchster Qualität

Der eigene Selbstversorger Garten ist für alle Personen die perfekte Wahl, die nicht auf frisches Obst und Gemüse aus eigenem Anbau verzichten wollen. Hier ist es möglich, ein eigenes Ökosystem zu integrieren und sich Jahr für Jahr auf den eigenen Anbau zu verlassen. Dabei bietet der Selbstversorgergarten zudem vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten.

Der Zeitpunkt beim Einpflanzen spielt jedoch auch eine besonders wichtige Rolle. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, sich im Vorfeld bereits intensiv mit den verschiedenen Sorten auseinanderzusetzen. Außerdem müssen Selbstversorger berücksichtigen, dass zumindest zu Beginn eine Investition notwendig ist, um die nötigen Grundvoraussetzungen zu schaffen.